2. Januar 1773
Ich musste heute meine Prüfung ablegen, aber ich hab sie nicht bestanden...
Mein Vater wird sicher sehr böse auf mich sein. Er möchte, dass ich Jura studiere, aber ich möchte nicht Jurist werden. Als ich erfuhr, dass ein Lehrer mich durchfallen ließ, war ich so wütend, dass ich schnell nach draußen gerannt bin, um ihnen eine Durchsage zu machen. "Leckt mich!" Damit war ich schon zufrieden. Ich dachte, dass nichts schlimmeres passieren könnte, aber ich lag falsch.
Mein Vater war total sauer auf mich als ich es ihm erzählt habe. Ich hänge jetzt 100% von meinem Vater ab. Er wird mich nur finanzieren, wenn ich das mache, was mein Vater möchte.
Sie sagen, dass ich talentlos bin. Das hat mir wirklich ganz Weh getan. Ich kann auch nicht mein Schriftstück veröffentlichen. Deswegen bin ich jetzt total traurig...
Ich hoffe, dass morgen alles besser wird. Jetzt muss ich schlafen gehen. Bis morgen liebes Tagebuch.
Lokalisation: Frankfurt
Status: Aufgeregt
3. Januar 1773
Heute war mein erster Tag in der Arbeit. Es war total langweilig. Jetzt weiß ich genau, dass ich meinen Direktor hasse. Ich bin sicher, dass er Probleme verursache wird.
Am Abend sin wir zu einer Party gegangen. Sie war langweilig, bis ein hübsches Mädel mit einen Glaß Wein gegen mich gestoßen ist. Meine Klamotten wurden nass und ihr Lächeln wurde immer größer.
Schließlich hat mein neuer Freund mir neue Klamotten geschenkt. Ich trage ab jetzt gelb-blaue Klamotten. Manche Leute schauen mich komisch an. Meiner Meinung, weil sie immer so grau und dunkle Klamotten tragen. Aber ich glaube, es steht mir.
Morgen früh werde ich zum Chor gehen, ich habe Lust daran.
Lokalisation: Frankfurt
Status: Nachdenklich
4. Januar 1773
Lotte Buff aus Wahlheim. Lotte Buff heißt sie. Dieses Mädchen macht mich völlig verrückt. Ich habe versucht mit ihr zu sprechen, als ich meinen Direktor sah. Ich musste schnell gehen, denn ich hatte eigentlich viel Arbeit zu tun. Ich kann sie mir nicht aus dem Kopf austreiben. Ich betrank mich und trotzdem, konnte ich sie nicht aus meinem Kopf austreiben.
Mein bester Freund hat mir einmal gesagt, dass ich wie ein Dichter spreche und ausdrücke. Dass habe ich auch ein Mal gedacht... vielleicht hört es sich traurig an, aber ich bin der Meinung, dass mein Vater immer versucht hat mein Denken und meine Persönlichkeit zu verändern. Seit dem, also fast mein ganzes Leben, bin ich total traurig. Ich kann nichts dagegen tun. Meine Gedichte dürfen nicht veröffentlich werden. Ich glaube ich werde aufhören Gedichte zu schreiben. Aber ich kann es nicht!!! Mein Leben hängt davon ab. Ne, eigentlich nicht, aber Gedichte zu schreiben ist was ich am meisten mag... nach Lotte Buff von Wahlheim.
Lokalisation: Frankfurt
Status: Nachdenkend
4. Januar 1773
Lotte Buff von Wahlheim. Lotte Buff von Wahlheim heißt sie. Dieses Mädchen macht mit völlig verrückt. Ich war im Versuch mit ihr zu sprechen, als ich mein Direktor sah. Ich musste schnell gehen, denn ich hatte eigentlich viel Arbeit. Ich kann sie mir nicht aus den Kopf machen. Ich wurde betrunken und trotz das, konnte ich sie nicht aus meinem Kopf machen.
Mein bester Freund hat mir einmal gesagt, dass ich wie ein Poet sprach und mich ausdrückte. Dass habe ich auch ein Mahl gedacht... vielleicht hört sich traurig an, aber ich bin der Meinung, mein Vater hat immer versucht mein Denken und Sein zu ändern. Seit dem, also fast mein ganzes Leben, bin ich total traurig. Ich kann nichts dagegen machen. Meine Gedichte dürfen nicht veröffentlich werden. Ich glaube ich werde aufhören Gedichte zu schreiben. Aber ich kann nicht!!! Mein Leben hängt davon ab. Ne, eigentlich nicht, aber Gedichte zu schreiben ist was ich am meisten mag... nach Lotte Buff von Wahlheim.
Lokalisation: Wahlheim
Status: Glücklich
5. Januar 1773
Heute gingen wir zur Lotte. Heute war ein super Tag!!! Wir haben Brot gebacken und Klavier gespielt, danach hat sie ein Bild von mir gemalt. Wir haben alle gemeinsam Handspiele gespielt. Es war voll lustig. Als sie erfahren hat, dass ich Gedichte schreibe, wollte sie eins hören. Schnell NEIN hab ich gesagt. Auf meinem letzten Brief stand, dass ich talentlos bin. Ich war heute total hübsch. Wilhelm hat mir geholfen. Ich bin total müde heute, deswegen schreibe ich dir ganz wenig.
Lokalisation: Frankfurt
Status: Auswegloser
10. Januar 1773
Es ist schon eine Woche vergangen und ich weiß nichts von ihr. Was soll ich jetzt machen? Ich kann nicht mehr warten.
Lokalisation: Irgend wo
Status: Euphorisch
11. Januar 1773
Heute ist der beste Tag meines Lebens. Ich konnte nicht mehr warten und ging nach Wahlheim. Ihre kleinen Schwestern sagten mir, dass sie auch zu mir ging und als ich zurück ging, fand ich sie auf dem Rückweg. Wir sind durch die Natur spaziert. Sie wollte ein Gedicht von mir hören aber ich wollte keins erzählen. Wir lachten und lachten. Schließlich hab ich ihr mein Gedicht "Liebe auf den ersten Blick" erzählt. Und dann... küsste ich sie. Ich liebe sie so sehr! Wir hatten dann sex... und es fing an zu regnen. Zweifellos war heute der bester Tag meines Lebens.
Lokalisation: Wald
Status: Langweilig
12. Januar 1773
Mit meinem Vater war es heute sehr langweilig. Wir sind einfach jagen gegangen, denn er sagt, dass nur Männer jagen können. Ich kann es nicht so gut wie mein Vater. Es ist mir auch egal. Ich tu es nicht gern.
Lokalisation: Frankfurt
Status: Nervös
9. Februar 1773
Schon seit sehr lange, sehe ich nicht mehr Lotte, außerdem denke ich jeden Tag an sie. Ich habe nicht genug Geld um sie ein Ring zu kaufen, aber ich habe etwas sehr spezielles für ihr vorbereitet. Ich habe so eine art Layout gebastelt. Es geht um eine Geschichte. Emilia Galotti ist die Hauptspielerin und ist wirklich traurig, denn sie heiratet mit einem Mann in dem sie nicht verliebt ist.
In ein paar Wochen werde ich fertig und mutig und werde sie es bringen. Ich möchte der Rest meines Lebens mit ihr verbringen. Ich muss weiter machen. Bis bald liebes Tagebuch.
Lokalisation: Frankfurt/ Wahlheim
Status: Depressiv
9. Februar 1773
Ich dachte, dass heute das beste Tag meines Lebens sein würde.
Als ich zur Lotte angekommen war, gab es dort eine art Party, wo auch mein Chef eingeladen war. Später erfuhr ich, dass sie schon versprochen waren. Mein Herz wurde völlig kaputt und ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte... ich wollte wegrennen und ich bin mir sicher, dass mein Chef gemerkt hat, dass wir von der selben Person vorletzte Woche gesprochen haben.
Wir wurden betrunken, ich und meiner Freude... wir nahmen auch ein bisschen Drogen, deswegen erinnere ich mich nicht mehr and nirgend etwas.
Als ich aufwachte, sah Wilhelm am Tisch mit eine Pistole in der Hand. Schnell verstand ich alles. Gestern sah er seine Liebe mit einem anderen Mann und sie mussten sie sich dann duellieren. Ich hatte keine Zeit gehabt um das zu verhindern als er auf den kalten Boden fiel.
Was oll ich jetzt machen? Mein bester Freund hat sich umgebracht. Meine liebe wird mein Chef heiraten. Ich darf meinen Buch nicht veröffentlichen und meinen Leben hat keinen Sinn mehr.
Es wäre auch leichter für mich, mich umzubringen.
Mariona Gallostra 10. Kl
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